Freitagsgebet

اَلْحَمْدُ لِلّهِ بِجَمِیعِ مَحَامِدِه کُلِّهَا عَلَی جَمِیعِ نِعَمِهِ کُلِّهَا… اَلْحَمْدُ لِلّهِ مالِکِ الْمُلْکِ مُجْرِی الْفُلْکِ مُسَخِّرِ الرِّیاحِ فالِقِ الاْصْباحِ دَیّانِ الدّینِ رَبِّ الْعَالَمینَ اَلْحَمْدُ لِلّهِ عَلی حِلْمِهِ بَعْدَ عِلمِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی عَفْوِهِ بَدَ قُدْرَتِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی طُولِ اَناتِهِ فی غَضَبِهِ وَهُوَ قادِرٌ عَلی ما یُریدُ

و نشهد أن لا اله الا الله وحده لا شریک له، و أَنَّ محمداً عبده و رسوله ارسله بالهدی و دین الحق لیظهره علی الدین کله و لو کره المشرکون

اوصیکم عبادالله و نفسی بتقوی الله و اتباع امره و نهیه، و اخوفکم من عقابه

Aller Dank gebührt Allah mit all seinen Wohlgefälligkeiten für alle seine Gaben. Aller Dank gebührt Allah, dem Beherrscher des Königreichs, Der die Schiffe vorantreibt, Unterwerfer der Winde, der Anbrecher des Morgens, der Herrscher am Auferstehungstag und der Herr aller Welten. Aller Dank gebührt Allah für Seine Nachsicht trotz Seines Wissens. Aller Dank gebührt Allah für Seine Verzeihung, obwohl Er zu allem fähig ist. Aller Dank gebührt Allah für Seine lange Bedachtsamkeit während seines Zorns, obwohl Er alles tun kann, was Er will

Und wir bezeugen, dass es keinen Gott gibt außer Allah, Er allein und ohne Partner, und dass Muhammad sein Diener und Gesandter ist. Er hat ihn mit der Rechtleitung und wahren Religion gesandt, um ihr die Oberhand über allen anderen Religionen zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist

O Diener Allahs, ich rate mir selbst und euch allen zur Gottesehrfurcht vor Allah und zum Gehorsam gegenüber Seinen Ge- und Verboten und ich warne auch vor seiner Bestrafung!

Die Anerkennung Isas seitens Yahya

Der Koran zählt folgenden Punkt als eine Eigenschaft Yahyas an: „den Bestätiger eines Wortes von Allah“ (Al-E-Imran, 39). Innerhalb der islamischen Koraninterpretation (Tafsir) wird damit die Bestätigung der göttlichen Botschaft und die Bestätigung des Prophetentums des Propheten Isa (Jesus) verstanden. Das bedeutet, dass Yahya der erste Mensch war, der an das Prophetentum des Propheten Isa glaubte, nachdem dieser als Prophet gesandt wurde, und war Vertreter seiner göttlichen Botschaft. Daher spielte Yahyas soziale Stellung eine große Rolle bei der Verbreitung der göttlichen Botschaft Isas.

Im Lukasevangelium wird die Bestätigung Isas durch Yahya jedoch wie folgt erwähnt: „Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.    Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.      Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich.       Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel. Der Besuch Marias bei Elisabet. Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.   Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.“ (Lukasevangelium, Lukas 1, Vers 26-45).

Der Beginn von Yahyas göttlicher Mission

Im heiligen Koran wurde keine Erklärung über die Mission, die göttliche Botschaft oder über Yahyas Handeln gegeben. Es wurde lediglich folgender Befehl Gottes erwähnt: „”O Yahya, halte das Buch kraftvoll fest.” Und wir verliehen ihm Weisheit im Knabenalter.“ (Maryam, 12). Während in der Heiligen Schrift der Beginn von Yahyas göttlicher Mission und Prophetentum erwähnt wird. Darüber hinaus wird über die Botschaft, die er den Menschen von Gott brachte, folgendes berichtet: „Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene; Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.“ (Lukasevangelium, Lukas 3, Vers 1-3).

Gemäß der heiligen Schrift war Yahyas Botschaft an das Volk der Bani Israil „Umkehr“ und sein Handeln war „Taufe zur Vergebung der Sünden“, weshalb er „Yahya, der Täufer“ genannt wird: „Das Volk zog in Scharen zu ihm hinaus, um sich von ihm taufen zu lassen“ (Lukasevangelium, Lukas 3, Vers 7) und sogar „Zusammen mit dem ganzen Volk ließ auch Jesus sich taufen. Und während er betete, öffnete sich der Himmel“ (Lukasevangelium, Lukas 3, Vers 21). Im Matthäusevangelium heißt es bezüglich dieses Ereignisses: „Da kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt so geschehen; denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen! Da gab er ihm nach.“ (Matthäusevangelium, Matthäus 3, 13-15).

Yahya nutze diese Gelegenheit aus und während er den Menschen predigte und zur Reue und Taufe aufrief, um von Sünden gereinigt zu werden, gab er den Menschen auch die notwendigen sozialen Anweisungen: „Er sagte zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, dass ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt? Bringt Früchte hervor, die eure Umkehr zeigen, und fangt nicht an zu sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Da fragten ihn die Leute: Was sollen wir also tun? Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso.

Es kamen auch Zöllner zu ihm, um sich taufen zu lassen, und fragten: Meister, was sollen wir tun?

Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist.

Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemand, erpresst niemand, begnügt euch mit eurem Sold!“ (Lukasevangelium, Lukas 3, Vers 7-14).

Martyium von Yahya

Der heiligen Schrift zufolge widersetzte sich Yahya der Heirat von Herodes (dem repressiven Herrscher dieses Gebiets aus Palästina) mit Herodias (der Tochter seines Bruders) und sagte: In der Scharia von Musa ist solch eine Heirat nicht erlaubt. Herodes ließ aufgrund dessen Yahya ins Gefängnis werfen. Nach einiger Zeit ließ er ihn auf Wunsch von Herodias töten und seinen Kopf vom Körper trennen.

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