Freitagsgebet

اَلْحَمْدُ لِلّهِ بِجَمِیعِ مَحَامِدِه کُلِّهَا عَلَی جَمِیعِ نِعَمِهِ کُلِّهَا… اَلْحَمْدُ لِلّهِ مالِکِ الْمُلْکِ مُجْرِی الْفُلْکِ مُسَخِّرِ الرِّیاحِ فالِقِ الاْصْباحِ دَیّانِ الدّینِ رَبِّ الْعَالَمینَ اَلْحَمْدُ لِلّهِ عَلی حِلْمِهِ بَعْدَ عِلمِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی عَفْوِهِ بَعْدَ قُدْرَتِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی طُولِ اَناتِهِ فی غَضَبِهِ وَهُوَ قادِرٌ عَلی ما یُریدُ

و نشهد أن لا اله الا الله وحده لا شریک له، و أَنَّ محمداً عبده و رسوله ارسله بالهدی و دین الحق لیظهره علی الدین کله و لو کره المشرکون

اوصیکم عبادالله و نفسی بتقوی الله و اتباع امره و نهیه، و اخوفکم من عقابه

Aller Dank gebührt Allah mit all seinen Wohlgefälligkeiten für alle seine Gaben. Aller Dank gebührt Allah, dem Beherrscher des Königreichs, Der die Schiffe vorantreibt, Unterwerfer der Winde, der Anbrecher des Morgens, der Herrscher am Auferstehungstag und der Herr aller Welten. Aller Dank gebührt Allah für Seine Nachsicht trotz Seines Wissens. Aller Dank gebührt Allah für Seine Verzeihung, obwohl Er zu allem fähig ist. Aller Dank gebührt Allah für Seine lange Bedachtsamkeit während seines Zorns, obwohl Er alles tun kann, was Er will

Und wir bezeugen, dass es keinen Gott gibt außer Allah, Er allein und ohne Partner, und dass Muhammad sein Diener und Gesandter ist. Er hat ihn mit der Rechtleitung und wahren Religion gesandt, um ihr die Oberhand über allen anderen Religionen zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist

O Diener Allahs, ich rate mir selbst und euch allen zur Gottesehrfurcht vor Allah und zum Gehorsam gegenüber Seinen Ge- und Verboten und ich warne auch vor seiner Bestrafung!

Die Antwort Sulaimans auf die Geschenke der Königin von Saba

Der heilige Koran berichtet, dass der Prophet Sulaiman, als die Gesandten der Königin von Saba mit teuren Geschenken zu ihm kamen, diese teuren Geschenke im Vergleich zu den kostbaren Segnungen, die Gott ihm gegeben hatte, für unbedeutend hielt und sagte, dass diese Geschenke in ihren Augen wertvoll und bedeutend seien, jedoch für ihn unbedeutend seien, da er die unendlichen Segnungen Gottes empfangen hat.

In Wahrheit kündigte Sulaiman auf diesem Wege an, dass er nicht auf den Reichtum des Landes Saba und die Eroberung des Landes aus ist, sondern dass der gesamte Reichtum ihres Landes in seinen Augen unbedeutend ist: „Als (der Überbringer) zu Salomo kam, sagte (dieser): “Schüttet ihr Reichtümer über mich aus? Jedoch was Allah mir gegeben hat, ist besser als das, was Er euch gegeben hat. Nein, ihr seid es, die sich an dieser Gabe erfreuen.“ (Al-Naml, 36).

Dieses göttliche Geschenk, das Sulaiman gegenüber den von Balqis gesandten Geschenken vorzieht, wird im Koran folgend beschrieben: „Darauf machten Wir ihm den Wind dienstbar, auf daß er auf sein Geheiß hin sanft wehte, wohin er wollte. Und (Wir machten ihm) die Satane, all die Erbauer und Taucher wie auch andere, die in Fesseln aneinander gekettet waren, (dienstbar). Dies ist Unsere Gabe, so erweise dich als Wohltäter oder sei zurückhaltend (im Geben), ohne abzurechnen.“ (Sad, 36-39).

Dann schickte Sulaiman diese Vertreter mit einer demütigenden Kriegserklärung zurück in das Land Saba und zur Königin. Der Koran berichtet, dass Sulaiman zu den von der Königin von Saba entsandten Vertretern sagte: „Kehre zu ihnen zurück; denn wir werden ganz gewiß mit Heerscharen zu ihnen kommen, gegen die sie keine Macht haben werden, und wir werden sie von dort in Schmach forttreiben, und sie werden sich gedemütigt fühlen.“ (Al-Naml, 37).

Das Geheimnis der Kriegserklärung Sulaimans

Wir wissen, dass Sulaiman kein Kriegstreiber war und nicht daran interessiert war das Land zu erobern. Denn die Macht und Regierung, die Gott ihm gab, war so groß, dass es in der menschlichen Gesellschaft kein anderes Beispiel dafür gibt: „Er sagte: “O mein Herr, vergib mir und gewähre mir ein Königreich, wie es keinem nach mir geziemt; wahrlich, Du bist der Gabenverleiher.”“ (Sad, 35).

Was war also Sulaimans Intention mit dieser demütigenden Kriegserklärung?

Man kann sagen, dass diese demütigende Kriegserklärung eine Reaktion auf die Machtdemonstration der Berater der Königin von Saba war, welche sagten: „Sie sagten: “Wir besitzen Kraft und eine starke Kriegsmacht, aber dir obliegt der Befehl; sieh nun zu, was du befehlen willst.”“ (Al-Naml, 33).

Tatsächlich wollte der Prophet Sulaiman, dass die Königin von Saba nicht daran denken sollte, mit ihm zu kämpfen, sondern zu verhandeln und zu reden, eine Taktik, die effektiv war und Ergebnisse zeigte, denn die Königin von Saba sagte ihren Beratern, dass sie zu Sulaiman gehen und mit ihm sprechen möchte.

Die Verlegung des Königsthrons der Königin von Saba in den Palast von Sulaiman

Sulaiman erfuhr durch göttliches Wissen oder durch die Nachricht, die ihm seine Agenten überbrachten, dass die Königin von Saba auf dem Weg zu seinem Land und Palast war, um ihn zu treffen. Er wandte sich an seine Gefährten und sagte: „Er sagte: “O ihr Vornehmen, wer von euch bringt mir ihren Thron, bevor sie in Ergebenheit zu mir kommen?”“ (Al-Naml, 38).

​Zwei von Sulaimans Gefährten erklärten ihre Bereitschaft, den Thron der Königin zu Suleiman zu bringen: „Da sprach ein kraftvoller (Riese) von den Dschinn: “Ich will ihn dir bringen, ehe du dich von deinem Platz erhebst; wahrlich, ich habe die Stärke dazu und bin vertrauenswürdig.” Da sprach einer, der Kenntnis von der Schrift besaß: “Ich bringe ihn dir innerhalb eines Augenzwinkerns von dir.”“ (Al-Naml, 39-40).

Sulaiman dankte Gott dafür dass der königliche Thron von Balqeis mit unbeschreiblicher Geschwindigkeit in seinen Palast überführt wurde: „Und da er ihn vor sich stehen sah, sagte er: “Dies geschieht durch die Gnade meines Herrn, um mich zu prüfen, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, der ist dankbar zum Heil seiner eigenen Seele; wer aber undankbar ist – siehe, mein Herr ist auf keinen angewiesen, Großzügig.”“ (Al-Naml, 40).

Das Geheimnis hinter der Verlegung des Throns der Königin in Sulaimans Palast

Als Sulaiman, der göttliche Prophet, Belqeis als starke und weise Frau kennenlernte und das Potenzial der Rechtleitung bei ihr sah, versuchte er sie zum Monotheismus und zu Tauhid zu führen und sah ein Wunder als notwendig an um sein Prophetentum zu beweisen. Aus diesem Grund schuf er Voraussetzungen, damit Belqeis an sein Prophetenanspruch glaubte und ihm Vertrauen schenkte.

Das von Sulaiman angebotene Wunder bestand darin, dass er den Thron von Balqeis in seinen Palast verlegte, und um eine größere Wirkung zu erzielen, ordnete er Änderungen am Thron an, damit es für Balqeis überraschender wäre, ihn zu erkennen: „Er sagte: “Macht ihren Thron für sie unkenntlich; wir wollen sehen, ob sie dem rechten Weg folgt oder ob sie zu denen gehört, die nicht dem rechten Weg folgen.”“ (Al-Naml, 41).

Als die Königin von Saba Sulaimans Palast betrat, erkannte sie ihren Thron und bewunderte Sulaimans Macht und ergab sich. Im Koran heißt es: „Als sie kam, da wurde gesprochen: “Ist dein Thron wie dieser?” Sie sagte: “Es ist, als wäre er ein und derselbe.” Und uns wurde das Wissen, schon vor ihr, verliehen; und wir hatten uns bereits (Allah) ergeben.”“ (Al-Naml, 42).

Der Koran geht davon aus, dass Belqeis das Herz zum Glauben hatte, und das einzige Hindernis für ihren Glauben ist die Anbetung von etwas anderem als Gott: „Und es hielt sie von dem ab, was sie statt Allah zu verehren pflegte; denn sie gehörte zu einem ungläubigen Volk.“ (Al-Naml, 43).

Die letzte sichtbare Macht Sulaimans veranlasste die Königin von Saba, offiziell ihren Glauben an Sulaiman und ihren monotheistischen Glauben zu bekennen: „Es wurde zu ihr gesprochen: “Tritt ein in den Palast.” Und da sie ihn sah, hielt sie ihn für einen Wasserspiegel und entblößte ihre Beine. Er (Salomo) sagte: “Es ist ein Palast, getäfelt und gepflastert mit geglättetem Glas.” Sie sagte: “Mein Herr, ich habe wahrlich gegen meine eigene Seele gesündigt; und ich ergebe mich mit Salomo Allah, dem Herrn der Welten.”“ (Al-Naml, 44).

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