Freitagsgebet

اَلْحَمْدُ لِلّهِ بِجَمِیعِ مَحَامِدِه کُلِّهَا عَلَی جَمِیعِ نِعَمِهِ کُلِّهَا… اَلْحَمْدُ لِلّهِ مالِکِ الْمُلْکِ مُجْرِی الْفُلْکِ مُسَخِّرِ الرِّیاحِ فالِقِ الاْصْباحِ دَیّانِ الدّینِ رَبِّ الْعَالَمینَ اَلْحَمْدُ لِلّهِ عَلی حِلْمِهِ بَعْدَ عِلمِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی عَفْوِهِ بَعْدَ قُدْرَتِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی طُولِ اَناتِهِ فی غَضَبِهِ وَهُوَ قادِرٌ عَلی ما یُریدُ

و نشهد أن لا اله الا الله وحده لا شریک له، و أَنَّ محمداً عبده و رسوله ارسله بالهدی و دین الحق لیظهره علی الدین کله و لو کره المشرکون

اوصیکم عبادالله و نفسی بتقوی الله و اتباع امره و نهیه، و اخوفکم من عقابه

Aller Dank gebührt Allah mit all seinen Wohlgefälligkeiten für alle seine Gaben. Aller Dank gebührt Allah, dem Beherrscher des Königreichs, Der die Schiffe vorantreibt, Unterwerfer der Winde, der Anbrecher des Morgens, der Herrscher am Auferstehungstag und der Herr aller Welten. Aller Dank gebührt Allah für Seine Nachsicht trotz Seines Wissens. Aller Dank gebührt Allah für Seine Verzeihung, obwohl Er zu allem fähig ist. Aller Dank gebührt Allah für Seine lange Bedachtsamkeit während seines Zorns, obwohl Er alles tun kann, was Er will

Und wir bezeugen, dass es keinen Gott gibt außer Allah, Er allein und ohne Partner, und dass Muhammad sein Diener und Gesandter ist. Er hat ihn mit der Rechtleitung und wahren Religion gesandt, um ihr die Oberhand über allen anderen Religionen zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist

O Diener Allahs, ich rate mir selbst und euch allen zur Gottesehrfurcht vor Allah und zum Gehorsam gegenüber Seinen Ge- und Verboten und ich warne auch vor seiner Bestrafung!

Der Sieg Dawuuds im Krieg und der Beginn seiner Herrschaft

Die Biographie Dawuuds im heiligen Koran beginnt mit der Geschichte über den Kampf zwischen Talut (Saul) und Jalut und der Rolle Dawuuds in diesem Kampf. Die Geschichte dieses Krieges wird im Koran mit Abkürzungen und ohne Erwähnung der Einzelheiten berichtet.

Gemäß dem heiligen Koran wandten sich die Bani Israil an den göttlichen Propheten ihrer Zeit – der laut der Thora der Prophet Samuel war – und forderten von ihm, dass er einen Befehlshaber für sie bestimme, damit sie unter seiner Führung in den Kampf ziehen. Samuel, der Kenntnis über die Bani Israil hatte und wusste, dass diese den Mut zum Kampf nicht hatten, willigte zunächst nicht ein: „Hast du nicht nachgedacht über die Vornehmen von den Kindern Israels (in der Zeit) nach Moses, als sie zu einem Propheten unter ihnen sagten: “Setze für uns einen König ein, damit wir auf dem Weg Allahs kämpfen!” Er sagte: “Ist es nicht möglich, daß ihr, wenn euch vorgeschrieben ist zu kämpfen, doch nicht kämpfen werdet?” Sie sagten: “Was sollte uns dazu bewegen, daß wir nicht auf dem Weg Allahs kämpfen, wo wir doch aus unseren Häusern vertrieben und von unseren Söhnen (getrennt) worden sind?”“ (Al-Baqara, 246).

Der Koran führt fort, dass die Vorahnung Samuels berechtigt war: „Doch als ihnen vorgeschrieben wurde zu kämpfen, da wandten sie sich ab bis auf wenige von ihnen. Und Allah kennt die Ungerechten.“ (Al-Baqara, 246).

Auf Drängen der Bani Israil wählte der damalige göttliche Prophet Talut zum König, um gegen die Palästinenser in den Kampf zu ziehen. Bani Israil lehnten die Wahl von Talut ab, weil er in finanzieller Hinsicht schwach war und die Bani Israil hegten die Meinung, es müsse jemand an die Macht, der Reichtum besäße.

Der Prophet Samuel lehnte diesen falschen Gedanken der Bani Israil ab und sagte:

Erstens sind für kompetente und gute Herrschaft und Kriegsführung zwei Dinge notwendig:  Reflexionsfähigkeit bzw. Denkvermögen und die körperliche Macht.

Zweitens wurde Talut von Gott auserwählt, und das Zeichen dafür, dass er von Gott auserwählt wurde, ist, dass der heilige Sarg in seiner Hand ist.

„Und ihr Prophet sagte zu ihnen: “Wahrlich, Allah hat bereits Saul zum König über euch eingesetzt.” Da fragten sie: “Wie kann ihm die Herrschaft über uns zustehen, wo wir doch das (größere) Anrecht auf die Herrschaft haben als er und ihm nicht genügend Besitz gegeben ist?” Er sagte: “Wahrlich, Allah hat ihn vor euch auserwählt und hat ihm reichlich Wissen und körperliche Vorzüge verliehen. Und Allah gibt Seine Herrschaft, wem Er will.” Und Allah ist Allumfassend, Allwissend. Und ihr Prophet sagte zu ihnen: “Wahrlich, ein Zeichen für seine Herrschaft soll sein, daß die Bundeslade zu euch (zurück-) kommen wird; darin ist Frieden von eurem Herrn und ein Vermächtnis von dem, was die Nachkommen von Moses und die Nachkommen von Aaron hinterlassen haben. Sie wird von Engeln getragen. Wahrlich, darin ist ein Zeichen für euch, wenn ihr Gläubige seid.”“ (Al-Baqara, 247-248).

Die Bani Israil sahen sich gezwungen, die Herrschaft von Talut anzunehmen und gemeinsam mit ihm die Eroberung Jerusalems anzustreben. Auf dem Weg zum Krieg erreichten sie einen Bach. Die Hitze des Weges hatte sie durstig werden lassen. Gott wollte das Volk der Bani Israil auf die Probe stellen – diejenigen, die sich als Gottes auserwähltes Volk ansahen. Talut sagte zu den Soldaten: Auch wenn ihr durstig seid, trinkt nicht von diesem Wasser, denn es ist eine göttliche Prüfung, um euer Gehorsam gegenüber Gottes Geboten zu testen. Eine Minderheit der Armee, darunter auch Dawuud, trank nicht aus dem Wasser, und sie waren in dieser göttlichen Prüfung erfolgreich, aber die Mehrheit der Armee trank daraus und scheiterte an dieser göttlichen Prüfung: „Und als Saul mit den Heerscharen auszog, sagte er: “Wahrlich, Allah wird euch an einem Fluß prüfen. Wer aus ihm trinkt, gehört nicht zu mir, und wer nicht davon kostet, der gehört wahrlich zu mir, außer dem, der nur eine Handvoll mit seiner Hand (daraus) schöpft.” Und sie tranken davon bis auf wenige von ihnen. […]“ (Al-Baqarah, 149).

Nachdem sie den Fluss überquert hatten, sagten eine Vielzahl der Soldaten Taluts, die auch bei der Prüfung Gottes am Fluss gescheitert waren, dass sie Jalut und seinen Truppen nicht besiegen könnten. Jedoch die Wenigen, die die Prüfung am Fluss bestanden hatten und einen starken Glauben an Gott hatten, führten Gottes Prinzip an, dass der Sieg in den Händen Gottes liegt und nicht mit der Anzahl der Menschen zusammenhängt. In der Geschichte gab es viele Völker, die mit einer kleinen Zahl an Menschen und Mitteln, durch Gottes Willen einen Feind besiegt haben der stärker war als sie selbst: „[…] Und als sie den Fluß überquert hatten, er und diejenigen, die mit ihm gläubig waren, sagten sie: “Wir haben heute keine Kraft gegen Goliath und seine Heerscharen.” Doch diejenigen, die damit rechneten, daß sie Allah begegnen würden, sagten: “Wie oft hat nicht eine geringe Schar über eine große Schar gesiegt mit Allahs Erlaubnis! Und Allah ist mit den Geduldigen.”“ (Al-Baqarah, 249).

Und als Talut und Bani Israil Jalut und seiner Armee gegenüberstanden, suchte dieselbe Gruppe von Gläubigen, die die Prüfung am Fluss bestanden hatte, mit großer Hoffnung auf einen Sieg Zuflucht bei Gott, vertraute auf ihn und bat ihn um Geduld und Sieg: „Und als sie gegen Goliath und seine Heerscharen in den Kampf zogen, sagten sie: “Unser Herr, verleih uns reichlich Geduld und festige unsere Schritte und hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen.”“ (Al-Baqara, 250).

Auf diese Weise gewannen Taluts Truppen mit Gottes Erlaubnis den Krieg und ihr Anführer Jalut wurde von Dawuud getötet. Und von hier aus begann aufgrund der Tapferkeit und dem Mut Dawuuds sein großes Königreich: „Und sie schlugen sie mit Allahs Erlaubnis, und David erschlug Goliath, und Allah gab ihm die Herrschaft und die Weisheit, und Er lehrte ihn, was Er wollte. Und wenn Allah nicht die einen Menschen durch die anderen zurückgehalten hätte, dann wäre die Erde wahrhaftig von Unheil erfüllt. Doch Allah ist huldvoll gegen alle Welten.“ (Al-Baqara, 251).

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