Freitagsgebet

اَلْحَمْدُ لِلّهِ بِجَمِیعِ مَحَامِدِه کُلِّهَا عَلَی جَمِیعِ نِعَمِهِ کُلِّهَا… اَلْحَمْدُ لِلّهِ مالِکِ الْمُلْکِ مُجْرِی الْفُلْکِ مُسَخِّرِ الرِّیاحِ فالِقِ الاْصْباحِ دَیّانِ الدّینِ رَبِّ الْعَالَمینَ اَلْحَمْدُ لِلّهِ عَلی حِلْمِهِ بَعْدَ عِلمِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی عَفْوِهِ بَعْدَ قُدْرَتِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی طُولِ اَناتِهِ فی غَضَبِهِ وَهُوَ قادِرٌ عَلی ما یُریدُ

و نشهد أن لا اله الا الله وحده لا شریک له، و أَنَّ محمداً عبده و رسوله ارسله بالهدی و دین الحق لیظهره علی الدین کله و لو کره المشرکون

اوصیکم عبادالله و نفسی بتقوی الله و اتباع امره و نهیه، و اخوفکم من عقابه

Aller Dank gebührt Allah mit all seinen Wohlgefälligkeiten für alle seine Gaben. Aller Dank gebührt Allah, dem Beherrscher des Königreichs, Der die Schiffe vorantreibt, Unterwerfer der Winde, der Anbrecher des Morgens, der Herrscher am Auferstehungstag und der Herr aller Welten. Aller Dank gebührt Allah für Seine Nachsicht trotz Seines Wissens. Aller Dank gebührt Allah für Seine Verzeihung, obwohl Er zu allem fähig ist. Aller Dank gebührt Allah für Seine lange Bedachtsamkeit während seines Zorns, obwohl Er alles tun kann, was Er will

Und wir bezeugen, dass es keinen Gott gibt außer Allah, Er allein und ohne Partner, und dass Muhammad sein Diener und Gesandter ist. Er hat ihn mit der Rechtleitung und wahren Religion gesandt, um ihr die Oberhand über allen anderen Religionen zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist

O Diener Allahs, ich rate mir selbst und euch allen zur Gottesehrfurcht vor Allah und zum Gehorsam gegenüber Seinen Ge- und Verboten und ich warne auch vor seiner Bestrafung!

Nationale Solidarität und Zusammenarbeit im Widerstand gegen den Feind

Der Heilige Koran sagt, dass Gott in der Situation, in der der Pharao den größten Druck auf Musa und seine Anhänger ausübte, Solidarität zwischen ihnen anordnet, damit das Volk Musas standhalten und dem Druck und den Verschwörungen des Pharaos und seinen Anhängern widerstehen kann: „Und Wir gaben Moses und seinem Bruder ein: “Nehmt in Ägypten einige Häuser für euer Volk und macht sie zur Begegnungsstätte und verrichtet das Gebet.” Und (weiter): “Verkünde den Gläubigen die frohe Botschaft!”“ (Yunus, 87).

Der Fluch Musas und die Probleme des Volkes des Pharaos

Musa lud das Volk des Pharaos zu Gott ein, aber seine Einladungen und Ratschläge brachten keinen Nutzen, sondern verstärkten vielmehr ihre Rebellion, die Verfolgung und Folter der Gläubigen. Musa beschwerte sich bei seinem Herrn über diese Situation und verfluchte die Leute des Pharaos: „Und Moses sagte: “Unser Herr, Du gabst die Pracht sowie die Reichtümer im diesseitigen Leben dem Pharao und seinen Vornehmen, unser Herr, damit sie von Deinem Weg abhalten. Unser Herr, zerstöre ihre Reichtümer und triff ihre Herzen, so daß sie nicht glauben, ehe sie die schmerzliche Strafe erleben.”“ (Yunus, 88)

Gott antwortete Musa, dass er sein Gebet angenommen hat: „Er sprach: “Euer Gebet ist erhört. Seid ihr beide denn aufrichtig und folgt nicht dem Weg derer, die unwissend sind.”“ (Yunus, 89).

Nachdem Musas Gebet erhört wurde, litten Pharao und sein Volk unter Dürre und Hungersnot sowie dem Rückgang ihrer landwirtschaftlichen Produkte und ihrem Obst, damit sie ihre Schwäche, Unfähigkeit und die Ohnmacht ihres Königs und Gottes Pharao gegenüber der göttlichen Macht erkennen konnten und eine Lektion daraus lernen. Der Koran sagt: „Und Wir bestraften Pharaos Volk mit Dürre und Mangel an Früchten, auf daß sie sich ermahnen ließen.“ (Al-Araf, 130).

Aber sie ließen sich nicht ermahnen und versanken in der Verderbtheit, sie wandten sich vom Glauben an die klaren Zeichen und Verse ab, die das Prophetentum Musas bestätigten, und fuhren stattdessen mit ihren Verbrechen fort.

Zu dieser Zeit ereigneten sich alle möglichen Katastrophen und Unglücke, damit sie zur Besinnung kommen und aus dem Schlaf der Vernachlässigung und Irreleitung erwachen: „Da sandten Wir die Flut über sie, die Heuschrecken, die Läuse, die Frösche und das Blut – deutliche Zeichen -, doch sie betrugen sich hochmütig und wurden ein sündiges Volk.“ (Al-Araf, 133).

Obwohl ihnen verschiedene Katastrophen zugefügt wurden und sie viele Verluste und Schäden erlitten hatten, lernten sie gleichzeitig keine Lektion und rebellierten weiter und waren sündige Menschen.

Im Koran heißt es, dass sich die Leute des Pharaos jedes Mal, wenn ein Unglück kam, an Musa wandten, damit dieser Gott bittet, das Unglück zu beseitigen, und sie versprachen, zu glauben, wenn das Unglück beseitigt würde. Doch sie brachen anschließend den Bund und setzten ihren Unglauben fort: „Wann immer aber das Strafgericht über sie kam, sagten sie: “O Moses, bete für uns zu deinem Herrn und berufe dich auf das, was Er dir verhieß! Wenn du die Strafe von uns wegnehmen läßt, so werden wir dir ganz gewiß glauben und die Kinder Israels ganz gewiß mit dir ziehen lassen.” Doch als Wir ihnen die Strafe wegnahmen – für eine Frist, die sie vollenden sollten -, siehe, da brachen sie ihr Wort.“ (Al-Araf, 134-135).

Der vierte Zeitabschnitt: Die Phase der Auswanderung von Musa und der Bani Israil nach Palästina

Musa und seine Anhänger, die die Unterdrückung durch die Leute des Pharaos satthatten, beschlossen schließlich durch eine Offenbarung Gottes Ägypten zu verlassen, und zogen nachts von Ägypten nach Palästina.

Der Thora zufolge stimmten die Leute des Pharaos nach diesen Plagen, die sie heimsuchten, der Auswanderung Musas und der Bani Israil aus Ägypten zu: „Der Pharao ließ Mose und Aaron noch in der Nacht rufen und sagte: Auf, verlasst mein Volk, ihr beide und die Israeliten! Geht und verehrt Jahwe, wie ihr gesagt habt. Auch eure Schafe, Ziegen und Rinder nehmt mit, wie ihr gesagt habt. Geht und betet auch für mich! Die Ägypter drängten das Volk, eiligst das Land zu verlassen, denn sie sagten: Sonst kommen wir noch alle um. Das Volk nahm den Brotteig ungesäuert mit; sie wickelten ihre Backschüsseln in Kleider ein und luden sie sich auf die Schultern. Die Israeliten taten, was Mose gesagt hatte. Sie erbaten von den Ägyptern Geräte aus Silber und Gold und auch Gewänder. Der Herr ließ das Volk bei den Ägyptern Gunst finden, sodass sie auf ihre Bitte eingingen. Auf diese Weise plünderten sie die Ägypter aus. Die Israeliten brachen von Ramses nach Sukkot auf. Es waren an die sechshunderttausend Mann zu Fuß, nicht gerechnet die Kinder. Auch ein großer Haufen anderer Leute zog mit, dazu Schafe, Ziegen und Rinder, eine sehr große Menge Vieh. Aus dem Teig, den sie aus Ägypten mitgebracht hatten, backten sie ungesäuerte Brotfladen; denn der Teig war nicht durchsäuert, weil sie aus Ägypten verjagt worden waren und nicht einmal Zeit hatten, für Reiseverpflegung zu sorgen. Der Aufenthalt der Israeliten in Ägypten dauerte vierhundertdreißig Jahre. Nach Ablauf der vierhundertdreißig Jahre, genau an jenem Tag, zogen alle Scharen des Herrn aus Ägypten fort.“ (Heilige Schrift, Exodus 12, Vers 31-41).

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