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Mit Entsetzen haben wir vom Gewaltakt gegen die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover erfahren. Der Täter warf nach Angaben der Gemeinde mit einem Stein durch ein Bleiglasfenster an der Frauenempore. Dies geschah während eines Gottesdienstes am Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag. „Der Anschlag auf unsere jüdischen Freunde trifft mich zutiefst. Ich verurteile das auf das Schärfste.“, so Prof. Mohammad Hadi Mofatteh, der Leiter und Imam des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH).

Der Anschlag, auch wenn es nur ein Stein war, ist eine abscheuliche Tat und weckt böse Erinnerungen. Halle darf sich nicht wiederholen! Gotteshäuser, auch unseres, wurden in den letzten Monaten mehrmals Opfer von Gewalt, Vandalismus und Störungen der Gottesdienste. Diese Straftaten müssen aufgeklärt und verhindert werden.

„Besonders tragisch ist, dass der Anschlag den Jom Kippur in Ihrer Gemeinde überschattet. Es ist eine Zeit der Besinnung und des Fastens. Lieber Herr Fürst, ich חתימה גמר .wünsche Ihnen und der jüdischen Gemeinde viel Kraft und gesegnete Tag gmar chatima tova.“, so Prof. Mofatteh in einem Schreiben an Michael Fürst, den – טובה Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Hannover.

PM – 07-10-2022 – Anschlag auf Synagoge Hannover

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