Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen
Traurige Nachrichten überschütten uns in den letzten Woche tagtäglich. Der Verlust von Familienangehörigen, Eltern, Kindern und Freunden. Frankreich, Türkei , Afghanistan, Österreich, …
Meine Gedanken und Gebete gelten den Opfern und Hinterbliebenen.
Und wann immer wir darauf hoffen, dass es nicht schlimmer wird, erreicht uns die nächste Nachricht. Terror, Mordanschläge und Naturkatastrophen. Wir werden geprüft. Wir alle! Die Hinterbliebenen mit ihrer Geduld, Schmerzen und Leid. Die Anderen mit ihrem Verantwortungsbewusstsein, Fürsorge und Menschlichkeit.
Wir müssen die Träger der Liebe und Barmherzigkeit Gottes sein. So wie es der Prophet des Islams Mohammad (Friede sei mit ihm und seiner reinen Familie) als „Gnade und Barmherzigkeit für alle Welten“ war. Jener, welcher entsandt wurde, um die „Ethik und Moral zu vervollständigen“. Er lehrte uns, wie unser Umgang miteinander als Menschen zu sein hat und wie unser Umgang mit der uns anvertrauten Schöpfung sein muss. Derjenige, der uns lehrte, dass das Leid eines jeden Menschen unser Leid und ihr Verlust, unser eigener Verlust sein muss. Ein Vorbild, welches leider von vielen nicht erkannt, falsch verstanden oder falsch vorgestellt wurde. Auch das gehört zur traurigen Realität dazu.
Wird gehören Gott und zu Ihm ist die Rückkehr.
Prof. Mohammad Hadi Mofatteh
Leiter des Islamischen Zentrum Hamburg
Hamburg, 03.11.2020