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Vom 7. bis 9. Februar fand im Islamischen Zentrum Hamburg IZH eine Tagung statt, welche vom Verein Al Batul ausgerichtet wurde. Zur Begrüßung der Tagungsgäste, richtete der Imam und Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg, Ayatollah Dr. Reza Ramezani, einige Worte an die ca. 300 Gäste im Islamischen Zentrum Hamburg.

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Zu Beginn seiner Rede verwies Ayatollah Dr. Reza Ramezani darauf, dass er seine Worte speziell an die Jugendlichen richten möchte. Er hob hervor, dass die Jugend eine Zeit sei, welche man gut nutzen müsse um zu wachsen und zu gedeihen. Die Jugendlichen seien es, welche ein reines Herz besitzen, welches sie selbst auf die wahrhaftige Suche nach ehrlichen Antworten ins Leben schickt, um so dass Ziel zu erkennen, nach welchem sie im weiterem Leben streben sollen. Für den jugendlichen Muslim oder die jugendliche Muslima, sei es erforderlich, nach der richtigen Ausführung des im vorgeschriebenen Weges zu suchen. Der Islam selbst ist es, welcher dem jungen Menschen diesen Weg aufzeige und es sei die Aufgabe der Gelehrten, dass sie den Jugendlichen diesen Weg erläutern, um die Jugend damit vertraut zu machenhttp://fa.izhamburg.de/Files/141/Image/General/1392/11/25/951135fc6383406baee4c1cfc5b57195.jpg.

Er sagte, dass das Herz eines jungen Menschen wie ein Feld sei, auf dem man das ernten wird, was man dort sähen wird. Deshalb sei es sehr wichtig, dass man nicht zulasse, dass sich das Herz verdunkeln kann, damit es bereit ist das göttliche Licht zu empfangen. Man soll weiter darauf achten, seine Gedanken nicht mit Dingen zu beschäftigen, welche dafür sorgen, dass man sich von seinen Zielen im Leben entfernt. Ayatollah Ramezani machte auf den 13. Brief von Imam Ali a. an seinen Sohn Imam Hassan a. aufmerksam, in dem er seinen Sohn auf die Lehren der richtigen Erziehung aufmerksam machte. In diesem Brief verwies Imam Ali a. einzig auf die Gebote, welche im heiligen Koran zu finden sind und macht somit deutlich, dass der Koran uns alle roten Linien aufzeige, damit wir im richtigen Maß durchs Leben schreiten können. Ayatollah Dr. Reza Ramezani machte weiter auf einige wichtige Punkte für die Schiiten aufmerksam, welche sie zu beachten haben, wenn sie Imam Ali a. und die Rechtsschule der Schiiten vorstellen möchten. Er machte sehr deutlich, dass sich das Bild von Imam Ali a. in unseren Handlungen, Verhalten und Taten deutlich zeigen müsse. Hierzu zählte er folgte Pflichten:

·         Man muss eine Nähe zu Allah aufweisen können.

·         Die Dankbarkeit gegenüber den Gaben Allahs haben.

·         Das Fernhalten von Sünden beachten.

·         Das Nachdenken verstärken.

·         Das Arbeiten an sich selbst, dann an anderen und an den Umständen.

·         Das Fleißigsein und bemühen.

·         Die Beratung mit anderen.

·         Das wir gottesehrfürchtig sein müssen in unseren Taten und Handlungen.

·         Das wir bemüht sein sollten das Gute zu erkennen.

Weiter verwies er dann auf den 177. Vers in der 2. Sure des heiligen Qurans in dem es heißt: „Es ist nicht die Güte, wenn ihr eure Angesichter in Richtung des Osten oder des Westen wendet; die Güte ist vielmehr, dass man überzeugt ist von Allah und den letzten Tag und den Engeln und dem Buch und den Propheten und aus Liebe zu ihm vom Eigenen den Verwandten zukommen ließ, den Waisen und den Bedürftigen und Sohn des Weges, den Bettlern und die Leibeigenen, dass man das Ritualgebet verrichtet und die Läuterungsgabe zukommen ließ, die ihr Versprechen einhalten, sobald sie versprochen haben bei den Standhaften in dem Leid und in der Schädigung und in einem Moment des Leides; diese sind diejenigen, die wahrhaftig gewesen sind und diese sind, die die Gottesehrfürchtigen sind.“

Ayatollah Dr. Reza Ramezani erklärte, dass der Mensch in diesem Vers auf drei Punkte hingewiesen wird: 1. Die Überzeugung 2. Das Verhalten 3. Die Ethik

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Im Anschluss daran, erklärte Herr Ramezani, dass die Verse des heiligen Quran uns klar zeigen würden, dass die islamische Umma Gemeinschaft immer ein mäßiges Volk war, was weder ein über, noch ein untertreibendes Volk war und dies untermalte er mit den Worten, welche Imam Ali a. an seine Gefährten Kumail Ibn Ziyad richtete, indem er ihn darauf aufmerksam machte, dass jene die sich falsch verhalten, jene seien, welche ohne Wissen sind. Und Imam Ali a. sagte weiter zu Kumail ibn Ziyad: „Sei dir bewusst das jeder Schritt ein Maß benötigt.“

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Ayatollah Ramezani betonte, dass es leider so war, dass einige in die Irre gingen und das der heilige  Prophet Mohammad s. zu Imam Ali a. sagte: „Es wird einige geben die abirren werden, wie jene welche im Bezug auf den Propheten Jesus a.s. abgeirrt sind. Eine Gruppe wird mit der Liebe zu dir übertreiben und sie sind dem Untergang geweiht. Und einige werden untertreiben und auch sie sind dem Untergang geweiht. Aber die dritte Gruppe sind die Ausgeglichenen welche ihr Ziel erreichen werden.“

Weiter sagte Herr Ramezani sehr deutlich, dass die Imame uns verboten haben, die Heiligtümer von anders Gläubigen zu beleidigen und das wir als Schiiten von Imam Ali a. uns an die Richtlinien zu halten haben, uns erziehen müssen und als Vertreter dieser Imame, uns ebenwürdig verhalten müssen. Zum Abschluss seiner Rede machte er darauf aufmerksam, dass wir mit dem auseinanderdriften unserer Geschwister der anderen Denkschulen, ein Ende machen müssen. Wir müssen für die Einheit arbeiten, nicht für die Spaltung.

 

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