Programme in anderen Zentren

Diese
dreitägige Konferenz umfasste vielfältige Programme zur Kultur, Anbetung und Freizeit wie beispielsweise: Vorträge, Fragen- und Antwort- Sitzungen, die
Veranstaltung kultureller Wettbewerbe und der Besuch der Ausstellung von Büchern und kulturellen Erzeugnissen.

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Amzweiten Tag dieser Konferenz hielt Ayatollah Ramezani, der Imam und Leiter desIslamischen Zentrum Hamburgs einen Vortrag. Zunächst hieß er alle Gäste
willkommen und bedankte sich herzlich bei den Veranstaltern dieser Konferenzfür ihre Bemühungen, vor allem bei Dr. Yavuz Özoguz und widmete sich dann der
Beschreibung der Pflichten und Verantwortungen schiitischer Muslime in Europaund äußerte folgendes:

Eineder bedeutendsten Pflichten und Verantwortungen junger Muslime im Westen istdie Erscheinungserwartung des Erlösers der Menschheit, der in der prophetischen
Überlieferung erwähnt wird: <<افضل الاعمال انتظار الفرج >>  aus dieser edlen Überlieferung wirdersichtlich, dass zu der Erwartung Taten und die Durchführung einflussreicher
und konstruktiver Aktivitäten zur Beschleunigung der Erscheinung gehören. Fürden wahren Erwartenden sind drei Dinge wichtig: Erstens: Persönlichkeitsstärkung,
zweitens: die Bildung einer Basis und drittens: die Verbesserung derGesellschaft.

DerGrund, wieso die Persönlichkeitsstärkung zur ersten Pflicht der Erwartendenseiner Exzellenz Imam Mahdi A.S. gehört, liegt darin, dass allein akkurate Menschen
auch verbesserungsfähig sind. Nur ein gerechter Mensch kanngerechtigkeitsfordernd sein.

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Derr allmächtige Gott hat der Menschheit die Gebote und Scharia zur Erfahrung eines weltlichen Paradieses offenbart. Dies bedeutet, dass ein Mensch mit seinen eigenen Händen ein Paradies erbaut und im Diesseits in den Genuss des Paradieses kommt. Wenn in den heutigen Gesellschaften der Menschheit Liebe, Zuneigung, Spiritualität, Nächstenliebe, Verantwortungsbewusstsein usw. … umgesetzt werden, entsteht auch das Paradies sicherlich im Diesseits.

In Bezug auf akkurate islamische Verhaltensmethoden in heutigen Gesellschaften wies er auch darauf hin, dass in solchen Konferenzen Workshops zum Verhalten des Menschen zu der Familie, zu der Gesellschaft, zu den Muslimen und auch zu Nichtmuslimen veranstaltet werden sollten und äußerte folgendes:

Derjenige wird wahrer Moslem genannt, dessen Verhalten, Taten und Verstand auf dem Koran basieren. Die edle Tochter des Propheten, Zahra (A.S.), äußerte folgendes:                    << کان خلقه القرآن >> Die Gemütsart des Propheten (S.A.S.) war mit dem Koran vollkommen deckungsgleich. Der Koran sollte mit dem Leben eines Moslems verflochten sein. Sich vom Koran zu distanzieren bedeutet, sich von sich selbst zu distanzieren.

Wenn man sich mit dem Koran vereint, entwickelt sich im Menschen ein Gefühl von Reichtum und Bedürfnislosigkeit. Seine graziöse Exzellenz Imam Sadegh (A.S.) sagte folgendes: Ein Gläubiger ist jemand, der an jedem Tag mindestens 50 Koranverse rezitiert; da der Koran den Geist des Menschen erhebt und den menschlichen Verstand stärkt.

Wir Muslime, obgleich wir im Osten oder Westen der Welt leben, müssen uns darüber im Klaren sein, dass der Islam in unserem Verhalten und unseren Taten zum Ausdruck gebracht werden sollte. Imam Musa Sadr äußerte folgendes: Uns, der Gefolgschaft des Imam Ali (A.S.),  wurde eine besonders große Verantwortung aufgetragen, da wir mittels unserer Taten seine Exzellenz vorstellen. Manchmal spricht man 10 Stunden lang, aber andere Personen zeigen mit einer Tat von 5 Minuten mehr Einfluss.

Wir müssen in unserem Verhalten Hingebung und Selbstlosigkeit zeigen. Imam Sadegh (A.S.) äußerte folgendes: Es ist gebührend, dass sich die Gläubigen um die Erledigung ihrer gegenseitigen Angelegenheiten bemühen. In einer wunderschönen Überlieferung über Imam Sadegh (A.S.) wird beschrieben, dass er folgendes gesagt hat:

« شيعتنا اهل الورع والاجتهاد و اهل الوفاء و الأمانة و اهل الزهد و العبادة اصحاب احدي و خمسين رکعة في اليوم و الليلة، القائمون باللّيل، الصائمون بالنهار، يزکّون اموالهم، و يحجّون البيت، و يجتنبون کلّ محرّم »

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Unsere Schiiten besitzen Frömmigkeit und Betriebsamkeit und Treue und Vertrauenswürdigkeit und Askese und Verehrung. Im Laufe des Tages beten sie 51 Gebetseinheiten (d.h. neben den verpflichtenden Gebeten, beten sie auch die freiwilligen Gebete). Die Nacht nutzen sie zur Verehrung und am Tag fasten sie. Sie zahlen die Zakkat ihrer Besitztümer und verrichten die Haj-Pilgerreise und vermeiden alle verbotenen Taten.

Unsere Schiiten üben Tugenden und Enthaltsamkeit aus und achten auf ihre Augen, Ohren und Herzen. Sie sind stets um religiöse Anstrengungen und Bemühungen bestrebt. Sie bemühen sich um ihre Persönlichkeitsstärkung und um die Stärkung anderer Menschen.  Schiiten sind vertrauenswürdige Menschen, wenn es darum geht Geschenke zu bewahren. Der Koran ist ein Geschenk, Imam Mahdi (A.S.) ist ein Geschenk, die Quellen der Nachahmung sind Geschenke.

Der verstorbene Ayatollah Bahjat Foumani hat mir gegenüber folgendes geäußert: Euch überlasse ich Gott und Gott überlasse ich euch. Danach erklärte er, dass damit folgendes gemeint war: Er überlässt uns die Religion Gottes, die Gebote Gottes, den Koran Gottes usw. …,

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Der Leiter der islamisch-europäischen Vereinigung schiitischer Gelehrten und Theologen äußerte in einem weiteren Teil seiner Rede mit der Verurteilung der Blutbäder, welche in einigen Ländern seitens fanatischer Gruppierungen durchgeführt werden, und auch Beleidigungen, welche in sozialen Netzwerken gegenüber einiger Gelehrten und wissenschaftlichen Persönlichkeiten ausgesprochen werden, folgendes:

Die Takfirs[1] sind Feinde Gottes, des Menschen und der gesamten Menschheit. Sie äußern einen Satz und zetteln auf der Welt Kriege und Konflikte an. Bestimmt ist diese Differenzenverteilung islamisch verboten. Diese Probleme rühren aus Missverständnissen und Paranoia. Der Islam ist eine Religion der Ruhe, Sicherheit, Spiritualität, Barmherzigkeit, Überlegung und Weisheit. Ein muslimischer Mensch sorgt an jedem Ort auf der Welt für die Entstehung von Sicherheit und Spiritualität und Rationalität.

Leider sieht man in einigen sozialen Netzwerken Verhaltenszüge, die nicht korrekt sind. Wenn eine Person eine andere kritisieren möchte, ist das eine persönliche und individuelle Angelegenheit und sollte nicht in soziale Netzwerke wie beispielsweise Facebook usw. … eintreten.

Diese Tat ist nämlich definitiv islamisch verboten und falls diese Kritik eine wissenschaftliche oder religiöse Kritik ist, sollte sie sehr respektvoll und rational formuliert werden. Leider wurde manchmal bemerkt, dass Geistliche und Gelehrte in diesen Netzwerken unter kleinen Vorwänden beleidigt wurden, was weder akzeptabel noch rational ist. Der edelmütige Prophet (S.A.S.) äußert folgendes: << من اهان عالماً فقد اهاننی >> Wenn jemand einen Gelehrten beleidigt, hat er somit mich, den Propheten (S.A.S.), beleidigt.

Im weiteren Verlauf des Programms, fand die Veranstaltung zur Fragen- und Antwort-Sitzung in einem vollkommen freundschaftlichen Umfeld statt, wobei der Leiter des Islamischen Zentrum Hamburgs die gestellten Fragen beantwortete. 

[1] Ein Takfir ist ein Muslim, der einen anderen Muslim oder eine Gruppe von Muslimen zum Ungläubigen erklärt

هامبورگ به سؤالات مطرح شده پاسخ دادند. 

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