Am 03. Oktober 2022 haben wir, traditionell zum Tag der offenen Moschee eingeladen. Trotz der Überschattung durch einen Anschlag auf unsere Moschee eine Woche zuvor, haben uns über eintausend Interessierte besucht. Der Tag war ein wundervolles Beispiel für Harmonie, Austausch und Nachbarschaft.

Um 10 Uhr kamen die ersten Besucher und wurden in verschiedenen Stationen durch die Räumlichkeiten der Imam-Ali-Moschee geführt. Insgesamt fanden zwischen 10 und 18 Uhr acht Moscheeführungen gruppenweise statt.

Die Führung begann mit der wunderschönen Rezitation des heiligen Koran. Im Anschluss hat Schwester Wafaa dem Publikum etwas über die viertälteste Moschee Deutschlands erzählt und die Gebetsräumlichkeit gezeigt. Danach fand eine offene Frage- und Diskussionsrunde der Besucher mit einem deutschsprachigen Theologen statt. Zum Schluss der Führung ging es herüber ins Akademiegebäude der Moschee. Da die Medien unbefriedigend bis gar nicht über den Anschlag auf unsere Moschee berichteten, sahen wir uns gezwungen, unseren Gästen das Ausmaß und den perfiden Hergang zu zeigen. Viele empfanden Demut und sprachen ihre Solidarität mit dem Islamischen Zentrum Hamburg aus.

Weitere Programmpunkte waren: das Mittagsgebet in Gemeinschaft, Buchlesungen und ein Pressegespräch mit dem Leiter und Imam des Zentrums. Zwischen und nach den Führungen gab es Spiele und eine Hüpfburg für die Kinder, verschiedene orientalische Kulinarik, Kaffee und Kuchen.

Der Tag der offenen Moschee war im Islamischen Zentrum Hamburg ein voller Erfolg. Wir möchten uns hiermit bei allen Besuchern recht herzlich für ihr Kommen bedanken. Die Imam-Ali-Moschee bleibt ein Ort des Dialogs und ein Wahrzeichen von Hamburg.

 

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