Freitagsgebet

Die Propheten im Qur‘an (35)

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

اَلْحَمْدُ لِلّهِ بِجَمِیعِ مَحَامِدِه کُلِّهَا عَلَی جَمِیعِ نِعَمِهِ کُلِّهَا… اَلْحَمْدُ لِلّهِ مالِکِ الْمُلْکِ مُجْرِی الْفُلْکِ مُسَخِّرِ الرِّیاحِ فالِقِ الاْصْباحِ دَیّانِ الدّینِ رَبِّ الْعَالَمینَ اَلْحَمْدُ لِلّهِ عَلی حِلْمِهِ بَعْدَ عِلمِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی عَفْوِهِ بَعْدَ قُدْرَتِهِ وَالْحَمْدُ لِلّهِ عَلی طُولِ اَناتِهِ فی غَضَبِهِ وَهُوَ قادِرٌ عَلی ما یُریدُ

Alles Lob gebührt Allah mit all seiner Wohlgefälligkeiten für alle seiner Gaben. Aller Lob gebührt Allah, dem Besitzer der Herrschaft, der die Schiffe vorantreibt, der die Winde leitet, der den morgen anbrechen lässt, dem Herrscher am Tage der Auferstehung und dem Herrn der Welten.                                                             Alles Lob gebührt Allah wegen seiner Sanftmut trotz seines Wissens. Und Alles Lob gebührt Allah wegen seiner Vergebung trotz seiner Macht. Und Alles Lob gebührt Allah wegen seiner langen Bedachtsamkeit während seines Zorns, obwohl Er alles tun kann, was Er will.

ثم الصلاه و السلام علی محمد عبده و رسوله ارسله بالهدی و دین الحق لیظهره علی الدین کله و لو کره المشرکون

اوصیکم عبادالله و نفسی بتقوی الله و اتباع امره و نهیه، و اخوفکم من عقابه

So sei Frieden und Segen auf Muhammad, seinem Diener und Gesandten [und seinen reinen Nachkommen und seinen rechtschaffenen Gefährten].

Er hat ihn mit der Rechtleitung und wahren Religion gesandt, um ihr die Oberhand über allen anderen Religionen zu geben, auch wenn es den Götzendienern zuwider ist.

O Diener Allahs, ich rate mir selbst und euch allen zur Gottesehrfurcht vor Allah und zum Gehorsam gegenüber Seinen Ge- und Verboten und ich warne auch vor seiner Bestrafung!

Lehren aus der ersten Phase der Biografie von Ibrahim, dem Freund Gottes

  1. Das Herz nicht an vergängliche Angelegenheiten binden: Ibrahim, der Khalil schlägt das Prinzip mit dem Titel „Kriterium Dinge an das Herz zu binden“ vor, welches für alle Menschen verständlich und akzeptabel ist, und das ist „Liebe nicht das Vergängliche“. Vergängliche und verderbliche Dinge sind es nicht wert, an das Herz zu binden. Alle weltlichen Angelegenheiten sind vergänglich. Es gibt keinen ewigen Reichtum, keinen Status, keine Kinder. Laut dem Heiligen Qur‘an:
  • -„Der Besitz und die Söhne sind der Schmuck des diesseitigen Lebens. Das Bleibende aber, die rechtschaffenen Werke -, sie sind bei deinem Herrn besser hinsichtlich der Belohnung und besser hinsichtlich der Hoffnung.“ (Sure Al-Kahf: 46)

2. Rationalität und Vernunft: Wir müssen uns in allen Lebensphasen immer auf die Vernunft und die Rationalität verlassen. Alle göttlichen Befehle basieren auf dem menschlichen Intellekt und der Wesensart (Fitrah). Der große Gottesprophet Ibrahim kritisiert im Protest gegen die Polytheisten deren Unkenntnis dessen, was anbetungswürdig ist, und sagt:

  • „Pfui über euch und über das, dem ihr anstatt Allahs dient! Begreift ihr denn nicht?”“ (Sure Al-Anbiya: 67)

3. Vertrauen und Verlassen auf Gott: Der Mensch muss immer Unterstützung und Vertrauen in den allmächtigen und weisen Schöpfer haben. Das Motto des Propheten Ibrahim in allen Lebensphasen ist das Motto des Monotheismus und des Vertrauens auf den einen Gott und der Vermeidung jeglicher Vielgötterei:

  • „Ich wende mein Gesicht Dem zu, Der die Himmel und die Erde erschaffen hat, als Anhänger des rechten Glaubens, und ich gehöre nicht zu den Götzendienern.“ (Sure Al-An’am: 79)

Lebenszyklen von Ibrahim Khalil

2. Das Leben in Palästina

Gemäß der Thora wanderte Abraham im Alter von fünfundsiebzig Jahren mit „seiner Frau Sarah, seinem Neffen Lot und seinen Bediensteten und all ihrem Besitz… nach Kanaan aus.“

Es gibt Berichte im Heiligen Qur‘an über die Anwesenheit von Ibrahim Khalil im Land Palästina, von denen einige besser verstanden werden, wenn man sich auf die Thora bezieht. Wie zum Beispiel das Gespräch zwischen Abraham und Gott, das im Heiligen Qur‘an erwähnt wird:

  • „Und als Ibrahim sagte: “Mein Herr, zeige mir, wie Du die Toten lebendig machst!” Er sagte: “Glaubst du immer noch nicht?” Er sagte: “Doch, aber (ich frage,) damit mein Herz Ruhe findet.” Er (Allah) sagte: “So nimm vier von den Vögeln und zieh sie dann her zu dir. Hierauf setze auf jeden Berg einen Teil von ihnen. Hierauf rufe sie, so werden sie zu dir herbeigeeilt kommen. Und wisse, daß Allah Allmächtig und Allweise ist.”“ (Sure Al-Baqarah: 260)

Dieses Gespräch und Handeln von Abraham, das ihm mehr Glauben und Vertrauen gab, ähnelt dem Bericht in der Thora und zeigt, dass es im Land Palästina geschah.

Die Kinder von Ibrahim, dem Khalil

Sarah, die Frau von Abraham, war unfruchtbar. Somit heiratete Abraham auf Gottes Befehl Hajar, die Magd von Sarah, in Palästina, und Ismael wurde als erstes Kind von Abraham geboren.

Der Qur‘an spricht von Engeln, die zu Abraham kamen: „Unsere Gesandten kamen bereits zu Ibrahim mit der frohen Botschaft. Sie sagten: “Frieden!” Er sagte: “Friede!” Er verweilte nicht lange, da brachte er ein gebratenes Kalb herbei.“ (Sure Hood: 69). Diese Engel überbrachten Ibrahim, dem Khalil die erfreuliche Nachricht von der Geburt eines Sohnes von Sarah. Der Qur‘an sagt:

  • „Seine Frau stand dabei. Sie lachte, und da verkündeten Wir ihr Ishaq, und nach Ishaq Ya’qub. Sie sagte: “O wehe mir, soll ich noch gebären, wo ich doch alt bin, und dies ist doch mein Ehemann, schon ein Greis? Das ist fürwahr eine verwunderliche Sache.” Sie sagten: “Wunderst du dich über den Befehl Allahs? Die Barmherzigkeit Allahs und Seine Segnungen seien auf euch, Angehörige des Hauses! Er ist Lobenswürdig und Ruhmvoll.”“ (Sure Hood: 71-73)

Einige glauben, dass dieses Kind von Ibrahim im Verhältnis zu diesem Zustand von Sarah (فَضَحِكَتْ) „Idhaak“ genannt wurde. Im Heiligen Qur‘an werden Is‘haaq und sein Sohn Jakob als zusätzlicher Segen und Barmherzigkeit Gottes erwähnt, was darauf hinweist, dass Gott Abraham vor Is‘haaq ein weiteres Kind gegeben hatte und Is‘haaq nicht der älteste Sohn Abrahams ist:

  • „Und Wir schenkten ihm lshaq und Ya’qub zusätzlich; und alle machten Wir rechtschaffen.“ (Sure Al-Anbiya: 72)

So hatte Ibrahim, der Khalil, der bis ins hohe Alter keine Kinder hatte, zwei Söhne: Ismail und Is‘haaq.

  • „(Alles) Lob gehört Allah, Der mir trotz meines hohen Alters Ismail und Ishaq geschenkt hat! Gewiß, mein Herr ist wahrlich der Erhörer des Gebets.“ (Sure Ibrahim: 39)

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