Arba in arabisch: vierzig ist der Gedenktag zum 40. Tag nach dem
Ableben eines Verstorbenen. Es ist eine islamische Tradition, jeweils am
7. und 40. Tag nach dem Ableben in besonderer Weise eines Verstorbenen
zu gedenken.
Wird der Begriff
Arba in allerdings ohne weiteren Zusatz verwendet, dann ist der
vierzigste Tag nach dem Martyrium von Imam Hussain a. dem 3. Imam und
Enkelsohn des heiligen Propheten Mohammad s. gemeint. Imam Hussain
a. brachte das größte Opfer, indem er sich gegen den Tyrannen und
Unterdrücker der Zeit auflehnte, um Freiheit, Gerechtigkeit und die
göttliche Religion für alle Menschen zu bewahren.

Zu den bekannten Riten, zählt der Fußmarsch von der Stadt Nadschaf zur Stadt Karbela, welche beide im heutigen Irak liegen.
Zur Versammlung in der Stadt ‪#‎Karbala‬,
welche als die größte #Menschenversammlung der Welt gilt, finden sich
dann in und um die Stadt Kerbala, in der sich die heilige Grabstätte
Imam Hussains a. befindet, weit über 20 Millionenen Trauernde ein. Die
zumeist in schwarzbekleideten ‪#‎Menschen‬,
wirken aus der Vogelperspektive wie ein schwarzer Fluss, welcher sich
durch die Straßen und Gassen windet. Auch Anhänger anderer Religionen
finden sich dort ein, um ihre Trauer und Ihren Respekt gegenüber Imam
Hussain a. auszudrücken. Selbst bekannte Persönlichkeiten des letzten
Jahrhunderts wie Mahatma Gandhi, nahmen sich Imam ‪#‎Hussain‬ a. zum Vorbild.

So sagte Mahatma Gandhi im Bezug auf Imam #Hussain a. : “Meine
Überzeugung ist, dass die Entwicklung des Islams nicht von dem Gebrauch
des Schwertes durch seine Anhänger abhängt, sondern das Resultat des
ultimativen Opfers von Hussain, dem großen Heiligen, ist”.
Weiter sagte Gandhi: “Ich habe von Hussain gelernt, wie man siegreich sein kann, während man unterdrückt wird

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