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Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen

وَمَن يَخْرُجْ مِن بَيْتِهِ مُهَاجِرًا إِلَى اللَّـهِ وَرَسُولِهِ
ثُمَّ يُدْرِكْهُ الْمَوْتُ فَقَدْ وَقَعَ أَجْرُهُ عَلَى اللَّـهِ 

„Und wer sein Haus verlässt, um zu Gott und seinem
Gesandten auszuwandern, dann vom Tod ereilt wird, dessen Lohn obliegt bei Gott.”
An-Nisa | 4:100

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Die
schrecklichen Ereignisse in der heiligen Region “Mina” hat die
islamische Welt in Trauer versetzt. In diesem Zusammenhang spreche ich dem
heiligen Fürsten der Zeit Möge Gott ihn bald offenbaren , den verehrten
Quellen der Nachahmung und den Familien der Opfer persönlich mein tiefstes
Beileid aus und bitte den allmächtigen Gott darum, die verehrten Gäste dieser
sicheren göttlichen Stätte mit hohen und angesehen Rängen und ihre trauernden
Hinterbliebenen mit unendlicher Geduld zu segnen.

Nach
den einschlägigen Beweisen und Belegen der erfassten Szenarien, ist die Inkompetenz
und Fahrlässigkeit der Verantwortlichen für diesen beklagenswerten Vorfall
erwiesen. Den Pilgern für diese Katastrophe die Schuld in die Schuhe zu
schieben, stellt eine Entschuldigung dar, die nicht minder als eine Sünde
gewertet wird.

Zweifellos
müssen die Verursacher dieses traurigen Vorfalls, bei welchem mehr als 1500
Pilger aufgrund einer Massenpanik verstarben und mehr als 3000 Personen
verletzt wurden, zur Verantwortung gezogen und bestraft werden. Die juristische
Untersuchung und Bestrafung seitens juristischer Quellen der islamischen Welt und
internationaler Richter stellen für das islamische Volk und vor allem für die
verehrten Familien der Verstorbenen ein selbstverständliches Recht dar. Anstatt
sich auf die Ankunfts- und Willkommensfeier ihrer Lieben vorzubereiten, müssen
sie nun die Leichen der verreisten Pilger identifizieren und auf ihre Ankunft warten.

Die
Gemeinschaftsorganisation islamischer Länder sollte ein solches Ausmaß an
Inkompetenz und Unfähigkeit bei der Abhaltung und Veranstaltung einer
ehrenhaften und sicheren Pilgerreise verurteilen und mithilfe der
Islamisch-Theologischen Hochschulen und allen weiteren Gelehrten und Kundigen
der islamischen Welt eine Lösung finden, damit die Verwaltung der heiligen
Stätten in Mekka und Medina, welche allen Muslimen der Welt gehören, fachkundigen,
kompetenten und fähigen Menschen als Vertreter aller islamischen Länder
überlassen wird.

Leider
ist dies auch nicht das erste Mal, dass das islamische Volk in der heiligen
Stätte Gottes Zeuge einer solchen Inkompetenz und Ignoranz in Bezug auf die
Pilger geworden ist. Viel mehr Mitleid erregt die Tatsache, dass diejenigen
Menschen, welche zu den Dienern der heiligen Stätten Gottes gehören und ein
Beispiel und Vorbild für den wahren Islam und der edlen und heiligen Religion
Muhammads s. darstellen sollten, unschuldigen Menschen in Jemen das Leben nehmen
und täglich Unschuldige, Frauen und Kinder in dieser Region ausrotten und
diesen anständigen Menschen das Dach über dem Kopf nehmen und ihre Häuser
zerstören, obwohl die Verse des heiligen Koran Kriege in den heiligen Monaten
deutlich verbieten. Obendrein konkurrieren sie heuchlerisch beim Druck und der
Verteilung des heiligen Koran mit allen anderen islamischen Ländern und bemühen
sich nach außen hin um die Abhaltung umfangreicher Gemeinschaftsgebete. Diese
Tatsachen stellen genau die Art von Vernachlässigung der Wahrheit des heiligen
Koran dar, welches der edelmütige Gesandte Gottes s. und die wahrhaftigen
Nachkommen des heiligen Koran für das islamische Volk befürchteten und bangten.

Zweifellos
besteht die Forderung, dass alle Medien dieser Welt eine Reaktion auf diese
bedauerlichen Vorfälle zeigen sollten und auf die Verteidigung der primitiven
Rechte der Menschen bestehen und darum zu kämpfen haben. Hierbei stellt sich
auch die Frage, weshalb einige westliche Medien, welche behaupten, sie würden
sich für die Rechte der Menschen und der Weltbevölkerung einsetzen, in den
vergangenen Tagen ein deutliches Schweigen an den Tag gelegt haben und ihre
fordernden Rufe sich in ein Stillschweigen und in Stummheit verwandelt haben.

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